Eine fünfköpfige Delegation vertrat die Schweiz vom 4. bis 7. Dezember in Lohja: Ludivine Maurer, Akhyata Patra, Enya Hu, Lowis Vogler und Levi Ulrich. Erwähnenswert ist besonders der beachtliche 9. Platz von U13-Spielerin Enya Hu in der Damenkonkurrenz.
Text: Sebastian Lauener / Fotos: Hannu Tolvanen
In der U21-Serie, die am Donnerstag startete, schied die Mehrheit der Schweizer:innen bereits in der Gruppenphase aus: Akhyata Patra und Enya Hu unterlagen beide mit je einmal 0:3 und 2:3. Levi Ulrich konnte zwar den Schweden Alvendal mit 3:2 in die Knie zwischen, verlor aber sehr knapp gegen den norwegischen Gruppensieger Flaatten und schied somit auf dem 2. Platz aus.
Lowis Vogler wiederum dominierte seine Gruppe und konnte sich zweimal deutlich gegen seine estnische und dänische Konkurrenz durchsetzen: Mit 3:0 gegen den Dänen Vigh und mit 3:1 gegen den Esten Tooming. In der ersten KO-Runde war aber auch für Vogler Schluss: Gegen den Ukrainer Solodkyi kam der Luzerner zwar wiederholt in die Verlängerung, unterlag aber letztlich in drei Durchgängen.
In den Einzelwettberben der Herren platzierte sich Vogler auf dem 57. und Ulrich auf dem 99. Platz von 112 Teilnehmern.
Bei den Damen platzierte sich Ludivine Maurer auf dem 36. Rang und Patra auf dem 41. von 64 Teilnehmerinnen. Unterdessen rief die jüngste Schweizerin eine spektakuläre Leisung ab: Enya Hu musste nach dem 3:2-Auftaktsieg gegen die Estin Hanson gegen ihre schwedische Gegnerin als Verliererin vom Tisch. Damit war die Geschichte aber noch nicht fertig erzählt: Im Verlierertableau besiegte Enya zuerst ihre Teamkollegin Ludivine Maurer und liess anschliessend noch drei weitere Siege folgen. Als U13-Spielerin ist der 9. Platz bei den Damen sehr gut, und ihre Siege gegen ältere, tendenziell besser einzustufende Spielerinnen sind sehr vielversprechend.
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