Nach dem STTL-Titel vor drei Wochen hat Carouge einen weiteren prestigeträchtigen Erfolg gefeiert, indem der Verein zum ersten Mal in seiner Geschichte den Schweizer Cup gewann – und das auch noch vor heimischem Publikum. Eine schlichtweg aussergewöhnliche Saison 2024–2025 für die Genfer.
Text: Raouf Morsi / Fotos: Raymond Marcelli (Fotoalbum)
Am Samstag, den 14. Juni, trafen sich die acht besten Teams des Landes in Carouge zu einem entscheidenden Wettkampftag im Schnellformat: Das erste Team, das acht Siege erringt, gewinnt die Begegnung.
Die Viertelfinals boten keinerlei Spannung. Rapid Luzern setzte sich mit 8:1 gegen Wetzikon durch, ebenso wie Rapperswil-Jona gegen Sierre. Die beiden anderen Begegnungen hatten den Charakter eines Genfer Derbys: ZZ-Lancy überliess Vernier nur zwei Spiele (8:2), während Carouge UGS-Chênois mit 8:0 überrollte.
Auch in den Halbfinals das gleiche Bild: Carouge zeigte sich kompromisslos gegen Rapid Luzern (8:1), und ZZ-Lancy bestätigte seinen Favoritenstatus mit einem 8:2-Sieg gegen Rapperswil-Jona.
Das Finale war eine Neuauflage des STTL-Finales – mit einem entscheidenden Unterschied: ZZ-Lancy musste ohne Yoan Rebetez und Michel Martinez auskommen. Gegen ein vollzähliges und selbstbewusstes Carouge war die Hürde zu hoch. Die Gastgeber liessen den Lancéens keine Chance und gewannen souverän mit 8:1 – und holten damit das begehrte Double.