Vorschau EM in Schwechat

Von links: Nicola Mohler, Lionel Weber, Rachel Moret, Rahel Aschwanden

Vorschau EM in Schwechat
Die Damen peilen den Aufstieg an – Herren an Position 4 in der Gruppe
Bereits am Sonntag sind die Schweizer NationalspielerInnen nach Schwechat geflogen, wo sie sich bis Donnerstagabend im Training an der Werner Schlager Academy (WSA) auf die Wettkämpfe vorbereiten und die letzten Feinkorrekturen vornehmen. Ab Freitag starten dann die europäischen Titelkämpfe mit den Teamwettbewerben.

 

Angeführt von Rachel Moret – mit 23 Jahren bereits Teamseniorin – möchte das Damenteam den Wiederaufstieg in die 2. Division schaffen. Dazu wäre der Gruppensieg nötig; allerdings sind die Schweizerinnen auch auf Position 1 in der Gruppe B der 3. Division gesetzt. „Unser Ziel ist es ganz klar, die Gruppe zu gewinnen. Der schwierigste Gegner wird Estland sein. Ihre Nr. 1 hat unsere Spielerinnen bereits früher geschlagen“, erklärt Coach Pavel Rehorek. Mit der 16-jährigen Céline Reust und der 18-jährigen Amanda Fauvel stehen gleich zwei Spielerinnen vor ihrer ersten EM-Teilnahme. Bestens vertraut mit den Bedingungen vor Ort ist die vierte Spielerin im Aufgebot, Schweizermeisterin Rahel Aschwanden (19). Sie lebt in Schwechat und trainiert als ständiger Gast an der WSA. Auch ihren drei Teamkolleginnen bleibt aber noch etwas Zeit für die Akklimatisation: „Wie bereits im Trainingslager in Italien legen wir bis zum Start der EM viel Wert auf wettkampforientierte Übungen im Aufschlag-Rückschlag-Bereich“, sagt Rehorek.

 

Auch die Herren werden mit einem jungen Team um die vorderen Gruppenplätze in der 3. Division (Gruppe A) kämpfen. Neben dem 26-jährigen Nicola Mohler, der bereits zum achten Mal an einer Europameisterschaft teilnimmt, sind die beiden 17-jährigen Nachwuchsspieler Lionel Weber und Elia Schmid dabei. Den vierten Platz nimmt Verteidiger Nicolas Champod (23) ein, der sich seine erste Teilnahme über ein Qualifikationsturnier erkämpft hat. Die Mannschaft von Samir Mulabdic ist an Position 4 der Gruppe A gesetzt. Die Einschätzung des Coachs. „Wenn wir am oberen Limit und sehr konzentriert spielen, sind die vor uns klassierten Finnland, Lettland und Luxemburg in Reichweite. Den 2. Platz zu erreichen, wäre ein schöner Fortschritt unseres jungen Teams.“ Dabei machen u. a. die guten Resultate der U18-Knaben (14. Rang, mit Weber und Schmid) an der Jugend-EM in Juli Hoffnungen auf einen Exploit.

Das Schweizer Aufgebot

 

Damen
Rachel Moret, Club: EP Issénne/FRA, Alter: 23, Weltrangliste: 382, EM-Teilnahmen: 2011, 2009, 2008, 2007
Rahel Aschwanden, ESV Weil am Rhein/DE, 19, 490, EM-Teilnahmen: 2011, 2010
Céline Reust, Uster, 16, 815, erste Teilnahme
Amanda Fauvel, Meyrin/Neuhausen, 18, 734, erste Teilnahme

 

Herren
Nicola Mohler, St. Louis/FRA, 26, 382, EM-Teilnahmen: 2012, 2010, 2009, 2008, 2007, 2005, 2002
Lionel Weber, Rio-Star Muttenz, 17, 653, 2012, 2011
Elia Schmid , Rio-Star Muttenz, 17, 874, 2011
Nicolas Champod, UGS-Chênois, 23, noch kein Weltranking, erste Teilnahme,

 

Delegationsleiter: Georg Silberschmidt
Betreuer: Samir Mulabdic, Pavel Rehorek

 

Auslosung Herrenteam

Auslosung Damenteam

 

pdfDer offizielle Zeitplan

Die EM live auf Laola-TV
Die EM-Webseite des Organisators