Team-WM in Tokio
Zu schwieriger Gegner für die Damen, aber danach ein zweiter Erfolg – dritter Sieg für die Herren
Die drei Schweizerinnen hatten es gleich zu Beginn mit Thailand, dem bestklassierten Team ihrer Gruppe zu tun, das zu den Titelfavoriten in der zweiten Division zählt. Rachel Moret (WR 258) spielte zuerst gegen Khetkhuan (WR 131), eine Spielerin der Werner Schlager Academy. Nach einer 1-0 und 7-3-Führung vermochte sie diesen zweiten Satz nicht zu gewinnen und unterlag in vier Sätzen. Gegen Komwong (WR 83) erlitt Rahel Aschwanden (WR 282) das gleiche Schicksal: die vier knappen, qualitativ hochstehenden Sätze (8-11 10-12 13-11 13-15) bewiesen aber erneut, dass Rahel zurzeit in ausgezeichneter Form ist. Für den weiteren Verlauf des Wettkampfs ist das Resultat jedoch ermutigend. Céline Reust (WR 439) trat gegen die nicht klassierte Rattanavongsa an. Sie begann ihr Spiel wie Rachel (1-0 7-3) und verlor – ebenfalls wie sie – den zweiten Satz und danach das Match. Schade, führte der gute Matchbeginn nicht zu einem Sieg. Matchdetails
Text: Laurent Langel
Im wichtigen Spiel gegen Bosnien-Herzegowina unterlief den Schweizerinnen kein Fehler. Rachel hatte die schwierige Aufgabe, gleich zu Beginn gegen die bosnische Nr. 1, Emina Hadziahmetovic, anzutreten. Da die Bosnierin seit
mehreren Monaten kein internationales Turnier mehr bestritten hatte, war sie nicht klassiert, was sie aber nicht weniger gefährlich machte. Letzte Woche erreichte sie den 3. Schlussrang am Luxembourg Open und befindet sich somit in Topform. Rachel ermöglichte ihr jedoch zu keinem Zeitpunkt, ihr Spiel zu entfalten. Die Schweizermeisterin setzte ihre Vorhand perfekt ein und gewann in drei klaren Sätzen. Gegen die nicht klassierte Busatlic tat Rahel es ihr gleich: die drei Sätze dauerten jeweils bloss knapp zehn Minuten. Auch Céline setzte sich in drei Sätzen gegen Antonic durch und gewann somit ihr erstes Match des Turniers. Vor den beiden letzten Gruppenspielen konnten die Schweizerinnen also einen klaren Sieg feiern. Da Ägypten Kanada geschlagen hat, müssen die Schweizerinnen diese beiden letzten Begegnungen wohl gewinnen, um das Turnier unter den drei ersten Plätzen abzuschliessen und so die nächste WM sicher in der gleichen Division bestreiten zu können.Matchdetails
Nicola Mohler (WR 284), Lionel Weber (WR 372) und Nicolas Champod (WR 439) setzten sich mit 3-0 gegen die Vereinigten Arabischen Emirate durch. Diese traten mit drei Spielern an, die zuletzt (Februar-Ranking) ausserhalb der Top 500 klassiert waren. Die Bilanz der beiden ersten Tage ist sehr gut, denn die Herren können ihr Ziel, in die zweite Division aufzusteigen, immer noch erreichen.Matchdetails
Herren, 3. Division, Gruppe L: Resultate und Spielplan
Damen, 2. Division, Gruppe E: Resultate und Spielplan