Croatian Junior & Cadet Open in Varazdin
Camille Linke holt zweite internationale Medaille im Doppel
Wie bereits im vergangenen März am Italian Open, holte Camille Linke auch in Kroatien eine Bronzemedaille im U15-Mädchendoppel. Zusammen mit der Rumänin Mihaela Plaeasu qualifizierte sich die 14-jährige nach zwei klaren Siegen (3:0 und 3:1) für das Halbfinal, wo das Duo den späteren Siegerinnen aus Russland in drei Sätzen unterlag.
Bereits zu Beginn des Turniers hatte die A-Kaderspielerin im U18-Wettbewerb überzeugt. Dank zwei Siegen und einer knappen Niederlage überstand sie die Gruppenphase. Linke unterlag – nach 2:0-Führung – einzig der Gruppenfavoritin Valeria Shcherbatykh (Russland), die als Nr. 4 des Turniers antrat. In der ersten Hauptrunde stand dem Nachwuchstalent erneut eine Russin gegenüber, die es mit 4:1 bezwang. Erst in der 2. Runde wurde Camille Linke von der Ungarin Leila Imre (Nr. 1 des Turniers und Nr. 25 im U18-Europaranking) gestoppt (1:4). „Ein gelungenes Turnier für Camille“, sagte Coach Samir Mulabdic.
Céline Reust, die zweite Schweizer Teilnehmerin, blieb hingegen in der Gruppenphase im U18-Mädcheneinzel überraschend ohne Sieg. Im Trostturnier erreichte sie hingegen mit drei Siegen das Final, wo sie mit 1:3 unterlag. Im Halbfinal spielte sie laut Mulabdic „sehr stark“ und bezwang zum ersten Mal das österreichische Nachwuchstalent Karoline Mischek (Nr. 44 U18-Europaranking).
Nah an weiteren Schweizer Medaillen dran
Im Teamwettbewerb Mädchen U18 fehlte nicht viel für weitere Schweizer Medaillen: Camille Linke, Céline Reust sowie die Rumänin Arina Singeorzan (Ersatz für Salomé Simonet) standen nach einem Sieg und einer Niederlage in den Gruppenspielen im Viertelfinal. Dort setzte sich Rumänien mit 3:2 durch. Linke verpasste dabei einen Sieg gegen ihre Doppelpartnerin Plaeasu nur knapp.
Im U15-Mädcheinzel war der Auftritt der als Nr. 8 geführten Camille Linke leider von Krankheitspech begleitet. Nach zwei Siegen musste sie das letzte Gruppenspiel gegen die auf dem Papier schwächste Gegnerin wegen zunehmender Übelkeit abbrechen. Dadurch resultierte wegen einem ungünstigen Satzverhältnis nur der 3. Rang und die Qualifikation für die Hauptrunde war verpasst.
Das Schweizer Aufgebot
Céline Reust
Camille Linke
Coach: Samir Mulabdic