Europameisterschaften Elite
Dritter Platz in der Gruppe für unsere beiden Teams
Trotz hervorragender Spiele schafften es die beiden Schweizer Teams nicht, den zweiten Platz der jeweiligen Gruppe zu ergattern. Besonders ärgerlich für das Herren-Team mit zwei Siegen in drei Gruppenspielen.
Text: Laurent Langel / Foto : Sonja Wicki
Die Herren dachten, mit dem Sieg gegen das Team aus Israel sei das Schlimmste geschafft. Es folgten „logische“ Ergebnisse mit einer Niederlage gegen Belgien 1:3 (Schlüsselmoment: Sieg von Nicolas Champod (WR 436) gegen den Belgier Florian Lambiet (WR 188)) und einem Sieg 3:0 gegen das finnische Team. Leider verbesserte sich das israelische Team und siegte 3:2 gegen Belgien. Die Schweiz wurde damit schliesslich mit zwei Siegen Dritter. „Es war wirklich sehr schade, dass unsere guten Leistungen bei den Ergebnissen nicht belohnt wurden. Aber trotz der Enttäuschung haben unsere jungen Spieler schnell reagiert und im Wettkampf aufgeholt, um sich gegen Norwegen mit drei Siegen zu eins durchzusetzen. Nicolas Champod, geschwächt wegen Magenschmerzen, scheint sich erholt zu haben und wird die Meisterschaft zu 100 % normal weiterspielen können.“ Wie von Samir Mulabdic vorhergesagt, setzten sich unsere Herren dann gegen Norwegen mit 3:1 auf den Plätzen 25 bis 32 durch. Am Montag um 10 Uhr stehen sie Bulgarien gegenüber.
Rahel Aschwanden und Rachel Moret lassen eine ehemalige Europameisterin erzittern
Nach dem Sieg gegen Finnland mit 3:0 fand das kapitale Match für eine Endplatzierung unter den ersten beiden für unsere Schweizerinnen gegen Litauen statt. Ihre Gegnerinnen: die Europameisterin 2008, Ruta Paskauskiene (WR 93), Egle Stuckyte (WR 294) und Ugne Baskutyte (WR 567). Das litauische Team hatte beschlossen, seine zweite Spielerin auf die dritte Position zu setzen; deshalb stand ihr nun Céline Reust (WR 468) gegenüber und musste sich in vier Sätzen geschlagen geben. Unsere beiden letzten Schweizer Meisterinnen, Aschwanden und Moret, lieferten sich beide ein schönes Battle gegen Paskauskiene und gaben sich ebenfalls beide in vier Sätzen geschlagen. Moret hatte sogar zwei Bälle, um zwei Sätze zu 1 zu spielen. Sie machte auch den Punkt für die Schweiz gegen Baskutyte. Reaktion von Sonja Wicki, Coach des Damen-Teams: „Alle haben es versucht, aber die anderen waren stärker. Man muss aber wirklich sagen, dass alle drei Spielerinnen gut gespielt haben, das ist das Wichtigste; wir müssen nichts bedauern.“
Am Montag um 7 Uhr spielen die Damen gegen Finnland um die Plätze 25 bis 28.
Die Ergebnisse werden im Laufe des Tages in diesem Artikel aktualisiert!
Damen (26.) :
Plätze 25-28:
Schweiz – Finnland 3-0
Aschwanden – Kirichenko 3-0
Linke – Lundstrom 3-1
Moret – Eriksson 3-1
Schweiz – Belgien 2-3
Moret – Lung 3-1
Aschwanden – Degraef 3-0
Reust – Marchetti 0-3
Aschwanden – Lung 1-3
Moret – Degraef 1-3
Herren (27.) :
Plätze 25-28:
Schweiz – Bulgarien 1-3
Schmid – Golovanov 3-2
Weber – Krastev 0-3
Champod – Gabrovski 1-3
Schmid – Krastev 0-3
Schweiz – Finnland 3-1
Weber – O’Connor 3-0
Schmid – Flemming 3-0
Champod – Kantola 1-3
Schmid – O’Connor 3-1