EM in Schwechat: Die drei Neulinge

Céline Reust

EM in Schwechat: Die drei Neulinge
Céline Reust – die Bezwingerin der Europameisterin
Am Freitag 4. Oktober fällt der Startschuss zur EM in Schwechat. Mit Céline Reust, Amanda Fauvel und Nicolas Champod schnuppern gleich drei SchweizerInnen zum ersten Mal EM-Luft. Die Neulinge werden an dieser Stelle kurz vorgestellt und erzählen in einem kurzen Interview mehr über sich. Nicolas und Amanda waren bereits an der Reihe, als letzte folgt nun Céline.

 

Von so einem Erfolg träumt jede/r Spieler/in: Im Frühling 2013 gelang der 16-jährigen Céline Reust ein 3:2-Sieg gegen die gleichaltrige Alena Lemmer aus Deutschland, die amtierende U15-Europameisterin. Lemmer wurde damals in der Elite-Weltrangliste bereits auf Position 305 geführt und lag damit 700 Plätze vor Céline. Erfolgreich war die Karriere der NLA-Spielerin des TTC Usters aber bereits zuvor verlaufen, holte sie doch mehrere Titel bei Nachwuchsschweizermeisterschaften. Das junge Talent wurde im Herbst 2012 erstmals ins A-Kader von STT aufgenommen und konnte bereits mehrere Sponsoren gewinnen. Zudem ist sie als eine der wenigen Schweizer SpielerInnen im Besitz eines Ausrüstervertrages.

 

Gecoacht und betreut wird die Offensivspielerin von ihrer Mutter, Barbara Reust, selbst mehrfache Schweizermeisterin im Damendoppel. Unter www.celinereust.ch berichtet Céline Reust regelmässig und aktuell über ihr Tischtennisleben.

 

Interview: Thomas Neuenschwander

 

Céline, wie überraschend war die EM-Nomination für dich?
Die Nomination war für mich wirklich eine sehr grosse Überraschung. Ich hätte mir nie erträumt, dass ich direkt gesetzt bin. Ich habe gedacht, dass ich wie Liza, [redigiert] und Amanda das Qualifikationsturnier spielen muss.

 

Wie ist dein Formstand und wie gross sind Vorfreude und Nervosität so kurz vor der EM?
Im Moment fühle ich mich ziemlich fit und auch gut in Form. Ich habe ein gutes Gefühl. Meine Vorfreude ist natürlich sehr, sehr gross und auch nervös bin ich etwas, aber es hält sich in Grenzen. Ich finde, wir sind eine tolle Mannschaft und ich verstehe mich mit allen wirklich sehr gut. Das gibt mir auch eine gewisse Sicherheit!

 

Wie hast du dich in der Sommerpause nach der Jugend-EM fit gehalten?
Nach der Jugend-EM habe ich zuerst einmal richtig Pause gemacht und abgeschaltet. Ich ging aber trotzdem immer wieder Joggen oder habe andere Sportarten betrieben, wie z.B. Tennis. Danach habe ich das Vorbereitungslager in Schaffhausen besucht und habe mit dem normalen Training mit Pavel Rehorek begonnen. Nachdem dem Schulstart, habe ich gleich das Turnier in Zürich besucht, um wieder in den Spielrhythmus zu kommen. Dann habe ich nochmals ein Wochenende ein Natilager in Schaffhausen besucht.

 

Artikel über Nicolas
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Das Schweizer Aufgebot in Schwechat