Mai-Weltranking
Rachel Moret erstmals in den Top200
Die aussergewöhnlichen Resultate der Schweizerinnen an der WM in Tokio machen sich in den Weltranglistenplatzierungen bemerkbar. Mit der Waadtländerin Rachel Moret ist die Schweiz erstmals seit Thierry Miller vor mehr als 10 Jahren wieder in den Top 200 der Welt vertreten. Die 24-jährige rückte von Platz 258 auf 192 vor, dank mehreren Siegen in Tokio gegen besser klassierte Spielerinnen. Einen gleich grossen Sprung machte ihre Teamkollegin Rahel Aschwanden (von 282 auf 216), die ebenfalls sehr überzeugend spielte und beispielsweise im Auftaktspiel gegen Ägypten die Weltnummern 213 und 128 besiegte.
Die beiden A-Kaderspielerinnen trainieren seit etwa eineinhalb Jahren unter Profibedingungen und können dank dem neuen Leistungssportkonzept entsprechend unterstützt werden (Trainingslager, internationale Einsätze etc.).
Obwohl Céline Reust an der WM ebenfalls Punkte sammelte, u. a. mit einem Sieg gegen die Nr. 322 der Welt, verbesserte sie sich nur um gerade einen Platz auf Position 438. Verantwortlich dafür ist wohl, dass an der WM viele Spielerinnen eingesetzt wurden, die zuvor längere Zeit inaktiv waren und nun wieder in der Weltrangliste auftauchen. Dies betrifft speziell die hinteren Regionen des Rankings. Dadurch rutschte Camille Linke von Position 564 auf 633 ab, obwohl die U15-Spielerin im letzten Monat international gar nicht im Einsatz war.
Bei den Herren stiessen Lionel Weber (372->362) und der in Tokio ungeschlagene Nicolas Champod (439 -> 430) um ein paar Ränge vor. Nicola Mohler büsste einige Plätze ein und fiel auf den Position 314 zurück (zuvor 284).
Weitere SchweizerInnen in der Weltrangliste
Elia Schmid: 453 (zuvor 438)
Gaël Vendé: 711 (672)
Die weiteren Schweizer SpielerInnnen werden im Mai-Ranking wegen längerer Inaktivität nicht aufgeführt.