NLA Herren
Aufsteiger UGS-Chênois schlägt Meister Rio-Star Muttenz
(Si/TN) Aufsteiger UGS-Chênois gelang es, Titelverteidiger Rio-Star Muttenz die erste Saisonniederlage beizufügen. Die Basler schafften aber bereits am Tag danach in Genf die Revanche.
UGS-Chênois hatte sein Potenzial bereits mit dem zweiten Zwischenrang und nur einer Niederlage in den ersten sechs NLA-Spielen angedeutet. Man hatte aber nicht damit rechnen können, dass es nun gleich zu einem 6:4-Auswärtssieg beim Leader reichen würde. Dieser wurde vor allem deshalb Tatsache, weil Nicolas Champod das Nationalspieler-Duell gegen Elia Schmid und Daniel Memmi das Nummern-3-Duell gegen Dominic Schaufelberger gewann; zudem entschieden Champod und Gavin Rumgay das Doppel gegen Schmid und Yang Chengbowen klar 3:0 zu ihren Gunsten.
Bereits am Sonntag bot sich den Baslern aber die Gelegenheit zur Revanche. Rio-Star liess dann in der Reprise nichts anbrennen und gestand den Genfern im Heimspiel bloss noch zwei Erfolge gegen seine Nummer 3 zu.
Das Punktemaximum gesichert haben sich dagegen die Verfolger Meyrin, Wil SG und Lugano, wobei die Genfer dank dem besseren Satzverhältnis den punktegleichen Kantonsrivalen UGS-Chênois auf Rang 2 abgelöst haben. Meyrin hatte Veyrier, dem dritten Genfer NLA-Klub, am Samstag drei Siege zugestehen müssen, am Tag danach resultierte dann aber zuhause ein glattes 6:0. Auch das weiterhin punktelose Schlusslicht Wädenswil kam in den beiden Partien gegen Wil zu nur gerade mal drei Siegen.
Luzern kämpft erneut mit Verletzungspech
Rapid Luzern wiederum vermochte nur viermal gegen Luganos Nummer 3 zu punkten, hat aber bei zwei Zählern Rückstand auf das sechstplatzierte Veyrier den letzten Playoff-Platz weiterhin in Reichweite. Allerdings plagen die Innerschweizer wieder Verletzungssorgen. Philip Merz musste am Samstag in seinem zweiten Spiel im ersten Satz gegen Csaba Molnar wegen starken Knieschmerzen aufgeben und konnte auch am darauffolgenden Tag in Lugano nicht spielen.
NLA Herren
7. Runde: Rio-Star Muttenz – UGS-Chênois 4:6. Wil SG – Wädenswil 6:2. Veyrier – Meyrin 3:6. Rapid Luzern – Lugano 2:6. – 8. Runde: Wädenswil – Wil SG 1:6. UGS-Chênois – Rio-Star Muttenz 2:6. Lugano – Rapid Luzern 6:2. Meyrin – Veyrier 6:0.
Rangliste: 1. Rio-Star Muttenz 8/14 (46:20). 2. Meyrin 8/12 (42:26). 3. UGS-Chênois 8/12 (40:26). 4. Wil SG 8/9 (35:29). 5. Lugano 8/9 (37:32). 6. Veyrier 8/5 (24:40). 7. Rapid Luzern 8/3 (27:43). 8. Wädenswil 8/0 (13:48).