NLA Herren
Rio-Star Muttenz weiterhin ungeschlagen – UGS-Chênois nimmt Fahrt auf
(Si/TN) Titelverteidiger Rio-Star Muttenz wahrte seine Ungeschlagenheit auch in der dritten Wochenend-Doppelrunde und führt die Tabelle mit dem Punktemaximum an. Erster Verfolger ist Aufsteiger UGS-Chênois, die Genfer gewannen ihre Spiele gegen Lugano und Rapid Luzern jeweils mit 6:3.
Die Basler sind aber weiterhin die unangefochtene Nummer 1. Der Titelverteidiger gewann am Samstag unter anderem dank drei Einzel-Erfolgen von Schweizermeister Elia Schmid bei Rapid Luzern 6:3 und konnte es sich danach leisten, in der Neuauflage des Finals der letzten Saison gegen Lugano den Youngster aus dem Berner Oberland nicht einzusetzen – mit Hu Jiashun stand allerdings ein mehr als nur gleichwertiger Ersatz zur Verfügung.
Ebenfalls zweimal siegreich blieb UGS-Chênois, das sich damit keck auf Rang 2 etabliert hat. Am Samstag behielten die Genfer gegen Lugano nicht zuletzt dank dem Gewinn des Doppels durch Nicolas Champod und Gavin Rumgay die Oberhand. Einen Tag später ging dieses beim erneuten 6:3-Heimsieg gegen Rapid Luzern zwar verloren, doch gewannen Champod und Rumgay dafür jeweils alle ihre drei Einzel. Der Schotte Rumgay ist damit seit seinen zwei Niederlagen im Startspiel gegen Meyrin ungeschlagen.
Filip Karin gut eingelebt in der NLA
Jeweils drei Zähler holten Meyrin und Wil SG, die sich am Samstag in einer spektakulären Partie unentschieden getrennt hatten. Der Schwede Fredrik Möller gewann für die Ostschweizer alle seine drei Einzel, aber bei den Genfern trug mit dem Engländer Andrew Rushton ebenfalls ein Akteur drei der fünf Siege bei. Wil gewann am Tag danach gegen Veyrier, dem der verletzte Farid Saidi nicht zur Verfügung stand, gleich 6:0, Meyrin seinerseits setzte sich gegen das weiterhin ohne Punktgewinn dastehende Wädenswil durch. Die Zürcher waren in Genf zuvor bereits Veyrier mit 2:6 unterlegen, wobei Junior Filip Karin drei der vier Punkte beisteuerte. Der 17-jährige steht damit in seiner ersten NLA-Saison bereits mit einer sehr guten Bilanz von 7:9 da.
Ohne etwas Zählbares blieben am Wochenende mit Lugano und Rapid Luzern aber auch höher kotierte Teams als Wädenswil. Bei den Tessinern beisst sich allerdings der Ungar Csaba Molnar derzeit trotz einer Handgelenkverletzung durch und musste sich sowohl gegen UGS-Chênois als auch in Muttenz mit bloss einem Sieg begnügen. Die auf Rang 7 abgerutschten Innerschweizer wiederum können sich damit trösten, dass sie gegen die beiden bestklassierten Teams zwar keine Punkte, aber immerhin jeweils drei Spiele gewonnen haben.
NLA Herren
5. Runde: Veyrier – Wädenswil 6:2. Meyrin – Wil SG 5:5. Rapid Luzern – Rio-Star Muttenz 3:6. UGS-Chênois – Lugano 6:3. – 6. Runde: Meyrin – Wädenswil 6:2. Rio-Star Muttenz – Lugano 6:2. UGS-Chênois – Rapid Luzern 6:3. Veyrier – Wil SG 0:6.
Rangliste: 1. Rio-Star Muttenz 6/12 (36:12). 2. UGS-Chênois 6/10 (32:16). 3. Meyrin 6/8 (30:23). 4. Lugano 6/5 (25:28). 5. Wil SG 6/5 (23:26). 6. Veyrier 6/5 (21:28). 7. Rapid Luzern 6/3 (23:31). 8. Wädenswil 6/0 (10:36).