Saisonvorschau NLA Damen

Ilona Renold (links) und Weronika Walna, Archivphotos

Saisonvorschau NLA Damen
Rio-Star Muttenz erneut grosser Favorit – Aufsteiger Youngs Stars hat Überraschungspotential

Eine Woche nach den Herren starten auch die NLA-Damen in die neue Saison. Die Ausgangslage an der Spitze ist klar: Rio-Star Muttenz, das letzte Saison zum ersten Mal den Titel gewann, wird auch in der Saison 2013/14 kaum zu schlagen sein. Die Basler können weiterhin auf die Dienste der chinesischstämmigen Ausnahmekönnerin Ni Xialian zählen und haben mit der Tschechin Tatana Svobodova eine zweite Topspielerin. Hingegen darf man Young Stars Zürich, nach mehreren Jahren Absenz wieder in der höchsten Liga, Überraschungen zutrauen.

Mehrere Jahre dominierte Neuhausen das Schweizer Damentischtennis. Mit der Ankunft von Ni Xialian bei Rio-Star Muttenz änderte sich das. Die heute bereits 51-jährige führte ihr Team vergangenen Mai zum Playoff-Finalsieg gegen die Schaffhauserinnen und blieb die ganze Saison ungeschlagen. Teamkollegin Tatana Svobodova, ebenfalls A20 klassiert, musste nur gerade in den Playoffs zweimal als Verliererin vom Tisch. Mit Eigengewächs Rijana Zumbrunnen und der deutschen Janine Ebner stehen weitere gute NLA-Spielerinnen zur Verfügung. Den Titelverteidiger zu stoppen, erscheint deshalb fast unmöglich.

 

Auch Vorjahresfinalist Neuhausen stellt weiterhin auf ein starkes Team um die Ausländerinnen Denis Zancaner und Nikola Gallerachovà. Da [redigiert] und Amanda Fauvel den Club verlassen haben, wird neben Jacqueline Weiss wohl auch Katerina Rehorek zu Einsätzen kommen.

 

Uster wird mit der ehemaligen Weltklassespielerin Elmira Antonyan auch in dieser Saison vorne mitspielen können. Rückkehrerin [redigiert] ersetzt die nach Deutschland (ESV Weil am Rhein) abgewanderte Céline Reust; die Mannschaft wird durch [redigiert]s Cousine Liza Schempp komplettiert.

 

Zwei Altmeisterinnen für die Young Stars
Young Stars Zürich, der dritte OTTV-Verein in der NLA, setzt auf die Ex-Nationalspielerinnen Sandra Busin und Ilona Renold, beide mehrfache Schweizermeisterinnen im Doppel. Die zwei Altmeisterinnen und ihre deutsche Teamkollegin Svea Ludwig könnten einige auf dem Papier stärkere Teams überraschen.

 

Rapid Luzern gibt nicht nur bei der Herrenmannschaft, sondern auch beim Damen-Fanionteam der Jugend eine Chance. Teamleaderin Weronika Walna wird von der neu hinzugestossenen Nachwuchsnationalspielerin Salomé Simonet und der 22-jährigen Romana Förstel unterstützt. Dahinter hoffen noch jüngere Talente wie Nicole Brunner oder Lara Lampart auf einen Einsatz.

Klar die schwächste Mannschaft stellt Mandement mit drei B-Spielerinnen. Es wäre eine grosse Überraschung, wenn die Genferinnen den Abstieg vermeiden könnten. Durch die Abgänge von Simonet und Alexandra Tchalakian wurde der letztjährige Fünftplatzierte stark geschwächt. Positiv ist aber, dass dadurch die 14-jährige Mireille Kroon NLA-Luft schnuppern kann.

 

Spielplan 1./2. Runde NLA Damen vom 18./19. Oktober

Die Aufstellungen (gemeldete Stammspielerinnen)

 

Young Stars ZH
A17 Renold, Ilona; A16 Busin, Sandra; B14 Ludwig, Svea

 

Rapid Luzern
A20 Walna, Weronika; A18 Simonet, Salomé; A17 Förstel, Romana

 

Neuhausen
A20 Zancaner, Denisa; A19 Gallerachovà, Nikola; A18 Weiss, Jacqueline

 

Uster
A20 Antonyan, Elmira; A18 Schempp, Liza; A18 [redigiert];

 

Rio-Star Muttenz
A20 Svobodova, Tatana; A17 Zumbrunnen, Rijana; A20 Ni, Xialian

 

Mandement
B13 Gonzalez, Elodie; B11 Kroon, Mireille; B12 Masson, Solange