Swedish Open in Stockholm
Schweizer in den Erwartungen
Am letzten World Tour-Turnier im 2014 wurde in Stockholm aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen erstmals in der Geschichte dieser Turnierserie (Start 1996) bei den Herren und Damen die Qualifikation im KO-System ausgetragen. Angesichts der starken Konkurrenz (jeweils rund 50 Spielerinnen und Spieler aus den Top100) gab es damit für die beiden Schweizerinnen Rachel Moret (WR 194) und Rahel Aschwanden (WR 245) erwartungsgemäss ein kurzes Turnier.
Die beiden A-Kaderspielerinnen erfüllten aber ihre Pflichtaufgaben und setzten sich jeweils in der ersten Vorrunde klar gegen ihre schwächer eingestuften Kontrahentinnen durch. Für Moret bedeutete im Dameneinzel die Thailänderin Nanthana Komwong (WR 107) in vier Sätzen Endstation. Aschwanden musste mit dem gleichen Resultat ihrer Trainingspartnerin in Schwechat, Lea Rakovac (Kroatien, WR 127), den Vortritt lassen.
Japanerinnen zu stark
Bei ihrer altersbedingt letzten Teilnahme an einem U21-Wettbewerb überstand die Ostschweizerin zudem die 1. Vorrunde. Nach einem 3:1-Startsieg gegen die Schwedin Sannamari Bolenius (WR 416) musste Aschwanden aber die Überlegenheit von Japans Wunderkind Mima Ito – 14-jährig und bereits Weltnummer 38 – anerkennen.
Ebenfalls eine zu hohe Hürde waren in der ersten Vorrunde des Doppels Miyu Maeda/ Hitomi Sato (WR 67/57) für Aschwanden und Moret. Die Japanerinnen setzten sich in vier (allerdings knappen) Sätzen durch.
Mit Christian Hotz war ein weiterer Schweizer am Start, der aber auf eigene Faust teilnahm. Der ehemalige Nationalspieler, zuletzt im Oktober auf Weltranglistenplatz 520 klassiert, unterlag in der ersten Vorrunde dem Weissrussen Pavel Platonov (WR 111) in fünf Sätzen. Im Doppel ereilte ihn zusammen mit Mattis Burgis (WR 127) ebenfalls in der ersten Vorrunde das Aus. Das schweizerisch-lettische Duo unterlag den Polen (Pawel Fertikowski/Patryk Zatowak (WR 185/210) mit 0:3.
Das Schweizer Aufgebot
Rachel Moret
Rahel Aschwanden
Coach: Samir Mulabdic
Eigene Teilnahme
Christian Hotz