Les Suisses de l’étranger – La suite

Rachel Moret und ihre Mannschaftskolleginnen vom Verein Ängby gewannen den höchsten Titel in Schweden

Internationales Tischtennis

Die Auslandschweizer – Fortsetzung

 

Text: Laurent Langel / Foto: Website Ängby

 

Vor einigen Monaten konnten wir sehen, was sich bei unseren Schweizer Spielern tut, die im Ausland spielen, und auf welche Termine sie sich per Ende Saison vorbereiten. Nach Abschluss der Meisterschaftssaison ist es nun an der Zeit, die Schlussklassierungen zu analysieren.

 

Rachel Moret steigt in Frankreich ab, ist jedoch Meisterin in Schweden

Sie machte sich auf eine schwierige Saison mit ihrem Verein Entente Pongiste Isséenne in Frankreich gefasst und so war es dann auch. Ihr Team konnte den anfangs Saison erlittenen Rückstand nicht mehr wettmachen und belegte den 9. Schlussrang, obwohl die zweite Saisonhälfte durchaus befriedigend ablief.
Die erfreuliche Seite betrifft Skandinavien, wo Moret in der zweiten Saisonhälfte für den Verein Angby an der Schwedischen Meisterschaft teilnahm. Mit grossem Erfolg, wurde sie doch Ende Mai in Schweden Meisterin, nachdem sie die Hin- und Rückspiele gegen das bevorteilte Team aus Eslov gewann, in der namentlich Naomi Owen aufschlug, eine altbekannte Gegnerin in der Schweizer Meisterschaft.

Was die kommende Saison anbelangt, wird die Spielerin, die kürzlich an den Europäischen Spielen in Baku teilnahm, weiterhin in der Schwedischen Damen-Meisterschaft teilnehmen, jedoch für den Verein Storfors (Angby beschloss, sein Team zurückzuziehen), wo sie mit Laurie Castes spielen wird, die ehemals Coach der Schweizer Mannschaft war. Die Trainingsstruktur befindet sich in Nîmes, Frankreich (Pro B).
Bei den Herren wird sie Barna Lorincz in der Herren-Nationalliga A in Meyrin ersetzen.

 

Klassierung der Mannschaft von Rachel Moret in Frankreich

 

Klassierung der Mannschaft von Rachel Moret in Schweden

 

Die Schweizer Kolonie von Weil am Rhein steigt in die 2. Bundesliga auf

Unsere vier Schweizerinnen Rahel Aschwanden, Laura Schärrer, Céline Reust und Monika Führer belegten den 3. Schlussrang in der 3. Bundesliga, was ihnen den Aufstieg in die 2. Bundeliga ermöglichte. Während Monika Führer und Laura Schärrer weiterhin für den Verein an der Grenze bei Basel spielen werden, nehmen Rahel Aschwanden und Céline Reust an den Meisterschaften in Frankreich und in der Schweiz teil. Die Schweizermeisterin Elite 2015 wird in der Pro B im Verein Shiltigheim und in der Herren-Nationalliga B in Wil SG aufspielen. Reust wird einige Spiele in Müllhausen in der Nationale 1 (3. Division Frankreichs) bestreiten sowie ebenfalls in der Herren-Nationalliga B für den TTC Rapid Luzern.

Schlussrang der Mannschaft von Weil am Rhein (3. Bundesliga)

 

Das Team von Thilo Vorherr belegte einen Schlussrang im Mittelfeld, den 5. Platz in der Oberliga. Auch er verlässt den Verein für Frankreich und wird sich in Saint-Louis zu Landsleuten gesellen.

Schlussrang der Mannschaft von Weil am Rhein (Oberliga)

 

Amanda Fauvel weiterhin in Paris

Nach dem Aufstieg in die Prénationale (6. Division) versuchen Amanda Fauvel und ihr Verein Antony, nächste Saison einen doppelten Aufstieg in die Nationale 3 und dann in die Nationale 2 zu bewerkstelligen. Bei den Herren wird sie in der Nationalliga C für Veyrier spielen.

 

Lionel Weber und Nicola Mohler heissen zwei neue Schweizer in Saint-Louis willkommen

Nach einem guten 5. Platz werden Weber und Mohler, die in der vergangenen Saison mit zwei belgischen Teamkollegen spielten, im September als Ersatz für Damien Delobbe und Gaëtan Swartenbrouckx Simon Schaffter und Thilo Vorherr willkommen heissen. Zu unseren vier Schweizern kommt noch der Brasilianer Vitor Ishiy, der zurzeit den 286. Rang im Weltranking belegt. Das Team heisst nun Saint-Louis 1, weil die ehemalige erste Mannschaft des Vereins sich aus der Pro B zurückgezogen hat.