Universiade

Die Halle in Gwangju

Universiade in Südkorea

Der Teamwettkampf in Gwangju endet mit einer tollen Leistung von Rahel Aschwanden

 

Rahel Aschwanden, Rachel Moret und Laura Schärrer vertreten die Schweiz im Tischtenniswettkampf an den Olympischen Spielen der Universitäten. Unsere Schweizerinnen wurden zwar im Achtelfinal von einer starken russischen Mannschaft eliminiert. Dennoch konnten sie stolz sein auf ihre Leistung, vermochte doch Rahel Aschwanden zum ersten Mal ihrer Karriere eine Spielerin in den Top 100 der Welt zu schlagen.

 

Text und foto: Laurent Langel

 

Dieses Jahr gehört die Schweizer Delegation zu den Top 20 der grössten Delegationen mit 150 Mitgliedern von insgesamt 15‘000 Personen, die sich täglich im olympischen Dorf aufhalten. 199 Länder sind in 20 verschiedenen Disziplinen vertreten.

Für unser Schweizer Team war der Mannschaftswettkampf nicht eine einfach Sache, denn in den Gruppenspielen hatten die Spielerinnen es mit Hong Kong und Polen zu tun. Die beiden Matchs verliefen praktisch gleich; den Schweizerinnen boten sich zwar einige Gelegenheiten, sie unterlagen jedoch jeweils 1-3, wobei sich Rachel Moret gegen beide Nummern 2 der Gegnerinnen durchsetzen konnte.

Obwohl sie sieglos auf dem 3. Platz ihrer Gruppe endeten, durften sie den Achtelfinal als «Lucky Losers» gegen Russland bestreiten, das zwei Spielerinnen in den Top 100 der Welt einsetzte. Moret (WR 208) spielte das erste Match und unterlag nur knapp, zweimal 9-11 im dritten und vierten Satz gegen Maria Dolgikh (WR 76). Danach gelang Aschwanden (WR 257) die Überraschung des Tages: sie schlug Yana Noskova (WR 82) 11-9 im entscheidenden Satz! Eine tolle Leistung der künftigen Spielerin von Schiltigheim, Frankreich. Laura Schärrer (gegen Maria Blazhko – WR 144) und auch Aschwanden (gegen Dolgikh) verloren dann 0-3.

 

Ein schönes Turnierende, das zeigt, dass unsere Spielerinnen gar nicht so weit vom höchsten europäischen Niveau entfernt sind.

Die Doppel und Einzel beginnen ab Donnerstag.

Die Resultate