Universiade in Südkorea
Rahel Aschwanden auch im Einzel im Achtelfinale
Nach Abschluss der Teamwettkämpfe, in denen sich unsere Schweizerinnen im Achtelfinale den Russinnen beugen mussten, fanden die Doppel- und Einzelwettbewerbe statt.
Text: Laurent Langel / Foto: Angelo Brack
Die vierfachen Schweizer Doppelmeisterinnen Rahel Aschwanden und Rachel Moret begannen den Wettkampf direkt im Sechzehntelfinal gegen eine rumänische Paarung mit zwei Top-200-Spielerinnen. Leider war es trotz mehrerer Satzbälle im dritten Satz der erste und letzte Match mit einer 0:3-Niederlage.
Die Vorrunde im Einzel wurde in Gruppenspielen ausgetragen. Laura Schärrer musste sich mit Niederlagen gegen Hirici (WR 206) und Ho (unklassiert) geschlagen geben und kam nicht weiter.
Rachel Moret gewann dreimal mit 3:0 gegen Spielerinnen aus Venezuela, Grossbritannien und Algerien. Im 32stel-Final führte sie gegen die Japanerin Shoji (WR 230) mit 2:1, konnte aus ihrem Vorsprung aber keinen Gewinn schlagen und verlor schliesslich mit 2:4.
Aschwanden schlägt erneut russische Spielerin
Rahel Aschwanden hatte einen schwierigen Start in die Vorrunde und verlor erneut gegen die Spielerin aus Hongkong, der sie im Teamwettkampf unterlegen war. Drei Tage nachdem sie im entscheidenden Satz mit 11:13 verloren hatte, musste sie sich diesmal mit 10:12 geschlagen geben. In der Folge besiegte sie Stammet (unklassiert) mit 3:0 und lag gegen die unklassierte Koreanerin Lee mit 1:2 im Rückstand, bevor sie sich im fünften Satz mit 11:8 durchsetzen konnte. Damit beendete sie ihre Gruppenspiele auf dem zweiten Platz.
Im 32stel-Final gewann sie in sechs Sätzen gegen eine weitere Spielerin aus Hongkong, Chung (unklassiert), wodurch sie in der nächsten Runde gegen die Weltnummer 161, die Russin Ekaterina Guseva, antreten konnte. Nachdem sie einen Matchball abwehren konnte, holte sie sich im siebten Satz mit 13:11 den Sieg. Das ist die zweite tolle Leistung der Schweizermeisterin Elite 2015 gegen eine russische Spielerin an diesem Turnier. Im Anschluss daran traf Rahel Aschwanden auf Cheng, die Nummer 38 der Welt. Die Taiwanesin ging mit einem Sieg in vier Sätzen als logische Gewinnerin vom Platz.
Aschwanden und Schärrer geniessen nun ihre verdienten Ferien, während Moret noch einige Wochen in Asien bleibt, um zu trainieren und an den Opens von Nordkorea und China teilzunehmen.