Team-WM in Tokio

Das Herrenteam, von links: Lionel Weber, Nicolas Champod, Nicola Mohler

Team-WM in Tokio
Den Schweizerinnen fehlte ein Satz, um für die Plätze 25-36 zu kämpfen – die Herren schliessen die Gruppenspiele mit einem Sieg ab
In den Gruppenspielen war das Team aus Kanada der letzte Gegner der Schweizerinnen. Als Aussenseiter brauchte die Schweizer Mannschaft aber den Sieg, um sich einen Platz unter den drei Gruppenersten zu sichern. Rahel Aschwanden (WR 282) trat zuerst gegen Zhang Mo (WR 110) an, die kanadische Nr. 1. Nach einem schwierigen Start fand sie schliesslich ins Spiel, um die Kanadierin chinesischen Ursprungs in den fünften Satz zu zwingen, den sie leider 5-11 verlor. Im zweiten Match spielte Rachel Moret (WR 258) gegen Luo Anqi (WR 216). Sie gewann den ersten Satz 11-9 nach einem tollen Punkt mit ihrem Abwehrspiel. Auch im zweiten Satz setzte sie sich nach einem 6-8-Rückstand mit 11-9 durch. Im dritten Satz lag sie 0-4 zurück, und gewann ihn noch 12-10, um sich somit 3-0 durchzusetzen. Céline Reust (WR 439) begann ihr Match gegen Michelle Liaw (453) optimal und setzte sich äusserst überzeugend 11-6 im ersten Satz durch. Leider lief das Spiel dann weniger gut: die Kanadierin gewann in vier Sätzen.

 

Das Damenteam, von links: Rahel Aschwanden, Rachel Moret, Céline Reust, Laurie Phaï Pang (Coach)Das nächste Spiel war extrem wichtig: Rachel musste unbedingt gewinnen, dann hätte die Schweiz nämlich auch bei einer 2-3-Niederlage aufgrund des Satzverhältnisses den 3. Schlussrang belegt. Leider verlor Rachel nach einer 2-1-Führung in fünf Sätzen. In den beiden letzten Sätzen vermochte Zhang sich zu steigern und Rachel hat sich in diesem Match nichts vorzuwerfen. Mit dieser 1-3-Niederlage belegt das Team den 4. Gruppenplatz, was immer noch ein sehr gutes Resultat ist. Die Schweizerinnen haben immer noch sehr gute Chancen auf den Klassenerhalt, wie Coach Laurie Phaï Pang bestätigt: «Als Nr. 5 der Setzliste auf dem 4. Platz zu enden zeigt, wie gut das Spielniveau war. Für den weiteren Verlauf des Turniers sind wir guter Dinge. Matchdetails

 

Auch unser Herrenteam hatte sein letztes Gruppenspiel. Gegen Zypern setzten sich die drei Schweizer 3-0 durch und feierten somit den fünften Sieg in fünf Spielen. Der Coach des Schweizerteams Samir Mulabdic zeigt sich mit den Leistungen seiner Spieler sehr zufrieden: «Die Spieler konzentrierten sich auf jedes Spiel und gaben jeweils ihr Bestes. Das Spiel gegen Litauen ist besonders befriedigend, wurden die drei Matchs doch jeweils im fünften Satz gewonnen. Wir kannten die Gegner und wussten, dass es knappe Spiele geben wird. Die Schweizer waren physisch und mental auf diese Kämpfe vorbereitet. Nun müssen wir so weitermachen, um den angestrebten Aufstieg zu schaffen.» Matchdetails

 

Artikel auf der ITTF-Webseite zu den Herren

 

Herren, 3. Division, Gruppe L: Schlussrangliste und Resultate

Damen, 2. Division, Gruppe E: Schlussrangliste und Resultate