Akhyata Patra und Enya Hu erreichen Teamfinale

Akhyata Patra und Enya Hu sorgten an den Serbia Open in Dimitrovgrad für Aufsehen: Vom 20. bis 24. September treten an die von Nationaltrainer Pedro Pelz begleiteten Schweizerinnen im Teamwettbewerb und im Einzel an.

 

Text: Raouf Morsi

 

Akhyata Patra und Enya Hu haben die Konkurrenz bei den Mannschaftsspielen förmlich überrollt. Am ersten Tag hatten sie mit vier Spielen einen vollen Terminplan, aber sie fegten Bosnien, Nordmazedonien sowie die Teams 2 und 3 aus Serbien vom Platz. Alle ihre Spiele endeten mit erfreulich sicheren 3:0-Siegen.

Am zweiten Tag trafen Patra und Hu auf stärkere Gegner: Das erste Spiel gegen Team 1 aus Serbien war eine Herausforderung für Enya Hu, die sich leider nicht gegen Teodora Sudzum durchsetzen konnte (11:8; 5:11; 5:11; 2:11). Akhyata Patra lieferte sich ein sehr enges Match mit Emili Miul, konnte aber am Ende die Zügel in die Hand nehmen (12:10; 11:8; 11:13; 11:5). Das Doppelspiel war von unglaublicher Intensität und erforderte einen fünften Satz, um den Sieger zu ermitteln. Hauchdünn setzte sich das Schweizer Team mit 3:2 (13:11; 12:14; 9:11; 11:8; 12:10) durch.

Gegen das Team 2 aus Ungarn war die Sache wiederum etwas einfacher: Enya Hu fand zwar noch nicht die richtige Struktur, um Zsófia Fegyver zu besiegen, obwohl sie in den letzten beiden Sätzen immer wieder gute Versuche unternahm (4:11; 9:11; 10:12). Im Gegensatz dazu gewann Akhyata Patra ihr Spiel gegen Izabell Ivanics problemlos mit 3:0 (11:3; 11:9; 11:5). Das Doppelspiel war eine Demonstration der Stärke für die Schweiz und endete mit einem klaren 3:0-Sieg, trotz eines hart umkämpften letzten Satzes (11:5; 11:4; 13:11).

Erneut traf das Schweizer Duo auf Ungarn, doch dieses Mal spielten sie gegen Team 1, das als Turnierfavorit gilt. Szonja Szögi erwies sich als starke Gegnerin für Enya Hu und fügte der Schweizerin eine 1:3-Niederlage (6:11; 10:12; 11:5; 5:11) zu. Akhyata Patra hingegen liess sich nicht lumpen und zeigte Entschlossenheit, nachdem sie den ersten Satz gegen Lizett Fazekas noch verloren hatte. Sie beendete das Spiel souverän mit einem 3:1 (7:11; 11:8; 11:7; 11:9). Das Doppel endete leider mit einem überzeugenden ungarischen Sieg mit 1:3 (8:11; 6:11; 11:9; 6:11), womit die Schweiz die erste Niederlage in diesem Turnier erlitt.

Nach dieser spannenden Serie von Gruppenspielen liegt die Schweiz derzeit auf dem zweiten Platz in Gruppe 1 (Stand 22. September, 10 Uhr). Noch wichtiger ist, dass sie sich ein wertvolles Ticket für das Finale am 22. September um 18 Uhr gesichert hat, wo sie erneut gegen das ungarische Team 1 antreten wird.

Die Intensität des Wettbewerbs setzt sich heute, am 22. September 2023, mit den Spielen in der Einzelkategorie fort. Um in Echtzeit auf dem Laufenden zu bleiben, sollten Sie unsere Berichterstattung über das Instagram Stories-Widget unten auf der Seite verfolgen (der Kreis hat einen lila-orangen Farbverlauf), damit Sie keine Aktion verpassen!

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