Der Salle Omnisports du Pierrier in Montreux war am Wochenende des 25. und 26. Februar das Zentrum der Tischtennisszene. Die 16 besten männlichen und weiblichen Athleten Europas traten gegeneinander an, um den Titel zu erringen, aber auch um Geld-Preise zwischen 2’000.00 und bis zu 10’000.00 Euro für die Turniersieger zu gewinnen. Das Turnier war so begehrt, dass alle Plätze für den Samstag ausverkauft waren, während der Sonntag fast ausverkauft war. Auch wichtige Persönlichkeiten wie der Präsident der ITTF und der Sekretär der ETTU nahmen an dem Turnier teil, das von allen sehnlichst erwartet wurde.
Text: Raouf Morsi / Fotos: Remy Gros
Samstag (Achtelfinale):
Im Eröffnungsspiel der Herren trafen Kristian Karlsson (SWE) und Emmanuel Lebesson (FRA) aufeinander. Da es sich um das erste Spiel handelte, zog es grosse Aufmerksamkeit auf sich und war für ein Eröffnungsspiel besonders intensiv. Der Schwede blieb während des gesamten Spiels ruhig und baute die Führung sanft aus, bis er schließlich mit 4:2 gewann. Der Schwede hatte sich gerade erst von seiner Atemwegsinfektion erholt und trug am Vortag eine Gesichtsmaske.
„Manu und ich spielen immer sehr enge Duelle und dieses war keine Ausnahme, der einzige Unterschied ist, dass ich nicht vor Freude geschrien und gesprungen bin, als wir fertig waren. Ich musste meine Kräfte schonen“, sagte Karlsson. „Alles in allem bin ich mit meiner Gesamtleistung in den letzten drei Sätzen sehr zufrieden.„
Die Nummer 3 des Turniers, Dang Qiu (GER), lieferte trotz eines etwas langsamen ersten Satzes eine sehr gute Leistung ab. Er gewann deutlich mit 4-0 gegen Marcos Freitas (POR).
„Es war alles andere als einfach, wie es das Ergebnis vermuten liess. Marcos ist schon sehr lange an der Spitze Europas und hat hier den Titel gewonnen, daher war ich mir der Gefahr bewusst. Trotzdem lag ich im ersten Satz mit 2:7 zurück, aber ich konnte mich wieder fangen. Das hat mein Selbstvertrauen gestärkt“.
Wie in unserem Artikel vom 30. Januar angekündigt, hat Elias Hardmeier zum ersten Mal die Farben unseres Landes in einem Top16 vertreten. Sein Gegner Andrej Gacina (CRO) liess sich von der lokalen Atmosphäre nicht aus der Ruhe bringen und gewann mit 4:1.
„Es ist nicht einfach, gleich zu Beginn der Veranstaltung einen solchen Gegner zu haben. Ich hatte noch nie gegen ihn gespielt und hatte auch nicht die Gelegenheit, ihn vorher spielen zu sehen. Ich studierte sein Spiel, indem ich mir Videos ansah, aber es ist nicht das Gleiche. Ich wusste nur eines: Wenn er zu 100 % im Spiel ist, kann er sehr gefährlich sein, und das hat er schon im zweiten Satz bewiesen. Elias spielte sehr aggressiv und gewann diesen Teil des Spiels. Danach fand ich meine Konzentration wieder und begann, mein Spiel mehr zu spielen„, sagte Andrej Gacina.
„Ich bin sehr froh, dass ich in meinem Land spielen konnte und die Unterstützung des Schweizer Publikums hatte. Das hat mich sehr motiviert und jeder Punkt, den ich gewonnen habe, konnte die Menge fesseln und das hat mir zu viel Freude bereitet. Im ersten Satz war ich etwas nervös, aber ich konnte mich schnell anpassen und mich voll und ganz auf das Spiel konzentrieren. Das war eindeutig eine der besten Veranstaltungen, an denen ich je teilgenommen habe. Das ist eine Erinnerung, die ich für den Rest meines Lebens in Ehren halten werde. Was das Spiel betrifft, so war ich wie gesagt im ersten Satz nervös, aber zum Glück konnte ich mich zusammenreissen und sogar einen Satz gewinnen, danach war ich mit den Punkten zufrieden, die ich erzielen konnte, und das alles gegen einen sehr gefürchteten Gegner„, fügte der Schweizer Spieler mit noch immer leuchtenden Sternen in den Augen hinzu.
Dimitrij Ovtcharov (GER) hatte einen schwachen Start gegen Robert Gardos (AUT), konnte aber das Spiel unter Kontrolle bringen und sich mit einem 4:1 Sieg ins Viertelfinale spielen.
„Im ersten Spiel hat Gardos mich angegriffen und ich war nicht ganz im Spiel, um darauf zu reagieren. Ich habe dann einige leichte Fehler gemacht und war im zweiten Spiel in einer 9:9-Situation. Als ich mich jedoch aus dieser Situation befreien konnte, übernahm ich schliesslich die Kontrolle über das Spiel. Ab dem dritten Satz hatte ich das Gefühl, dass ich im Spiel war„, sagt der deutsche Spieler.
Das Spiel von Simon Gauzy (FRA) und Joao Geraldo (POR) erregte während des gesamten Matches die Aufmerksamkeit des Publikums. Nach intensiven Ballwechseln und 6 Sätzen gewann der Franzose mit 4:2.
Darko Jorgic (SLO) bewies wieder einmal, dass er der gefährlichste Spieler des Turniers ist. Der Champion der letzten Ausgabe gewann gegen seinen Gegner Jonathan Groth (DEN) mit 4:1.
„Letztes Jahr habe ich ihn viel leichter besiegt. Dieses Mal war er gut vorbereitet. Der erste und der dritte Satz waren sehr eng„, fügte der Slowene hinzu.
Die Nummer 1 des Turniers, Truls Moregardh (SWE), traf auf Yang Wang (SVK). Obwohl der Schwede in den ersten beiden Sätzen gut ins Spiel fand, liess sich sein Gegner nicht unterkriegen und machte ihm das Leben schwer. Das Spiel endete mit einem 4:1-Sieg für Moregardh.
„Ich wusste, dass es so laufen würde. Ich erwartete von Anfang an ein schwieriges Spiel bei dieser Veranstaltung. Ich musste sehr hart arbeiten, um den Sieg zu erreichen. Wang konnte immer zusätzliche Effekte einbauen, hart angreifen, er hatte so viele Variationen in seinem Spiel„, sagte Moregardh.
Nach einem Spiel, das eine gefühlte Ewigkeit dauerte, gewann der Spieler Liam Pitchford (ENG) gegen seinen langjährigen Kontrahenten Tomislav Pucar (CRO) mit 4:2.
„Das Spiel war eng, wie ich es erwartet hatte. Wir haben im selben Verein gespielt und ein paar Jahre lang zusammen trainiert, also kennen wir uns offensichtlich gut. Ich wusste, dass ich seinen Rückhand-Flip stoppen musste, und das gelang mir in den ersten beiden Sätzen. Dann kam er in den Rhythmus und holte sich das 3:1. Am Ende hatte ich eine sichere 7:0-Führung, um das Spiel ohne Druck zu beenden„, sagte Pitchford.
Im Eröffnungsspiel der Frauen trafen Christina Kallberg (SWE) und Fu Yu (POR) aufeinander. Es wurden sieben Sätze gespielt, um zu entscheiden, wer sich für das Viertelfinale qualifizieren würde, und am Ende setzte sich die Portugiesin durch.
„Ihr Spiel ist von hoher Qualität, aber ich bin auch für ein Drama verantwortlich, das sich am Ende ereignete. Nach dem 3:1 war ich zu entspannt und Kallberg nutzte die Gelegenheit, um sich wieder zu fangen.„
Wenig überraschend dominierte die Nummer 2, Sofia Polcanova (AUT), ihr Spiel gegen Elizabeta Samara (ROU). Im zweiten Satz sah es so aus, als ob die Rumänin eine Chance hätte, aber sie fiel schnell aus allen Wolken. Ergebnis 4:0.
„Ich denke, Elizabeta hatte Schwierigkeiten, eine Lösung für das Tempo zu finden, das ich ihr aufzwang, trotzdem war es am Anfang sehr eng. Im zweiten Satz führte ich mit 7:2, aber sie kam immer näher heran. Nachdem ich diesen Satz gewinnen konnte, hatte ich viel Selbstvertrauen, aber ich blieb nach dem 3:0 sehr vorsichtig. Sie hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie dazu neigt, aus einem 3:0 sehr oft ein 3:3 zu schaffen, also war ich auf der Hut„, sagte die Siegerin.
Die Seniorin Xia Lian Ni (LUX) lächelte während ihres gesamten Matches und bewies wieder einmal, dass das Alter im Tischtennis nicht unbedingt ein entscheidender Faktor ist. Letztere schnappte sich ihr Ticket für das Viertelfinale gegen Barbora Balazova (SLO) mit einem 4:2-Sieg.
„Ich hatte keine Zweifel an der Qualität der Spielerinnen hier, aber ich war ein wenig überrascht von dem Spiel, das Barbora gegen mich gezeigt hat. Sie war wirklich gut und ich hatte Schwierigkeiten, mich an ihren Stil anzupassen. Mein Vorteil ist eine sehr starke Mentalität, daher suchte ich nach einem Ausweg. Ich bin meinem Charakter treu geblieben und habe nicht aufgegeben. Dadurch bleibt das Herz am Ende am rechten Fleck, aber auch die Suche nach Lösungen. Letztendlich habe ich jede Chance genutzt, die sich mir geboten hat„, bezeugte Ni.
Die portugiesische Frauennationalmannschaft erwies sich als bedrohlich. Nach dem Sieg ihrer Kollegin Fu Yu, schloss Jieni Shao (POR) mit einem 4:2 Sieg gegen Jia Nan Yuan (FRA) zu ihr auf.
Die deutsche Auswahl erwies sich sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen als imposant. Nina Mittalham (GER) gewann ihr Spiel gegen Georgina Pota (HUN). Obwohl das Spiel mit einem 4:0 endete, zeugten die Sätze von einer guten Gegenwehr der Spielerin aus Ungarn, aber leider reichte es für sie nicht aus.
„Bisher bin ich immer noch auf der Suche nach meiner Bestform. Es war schwierig für mich, heute gegen Pota zu spielen. Allerdings habe ich zum ersten Mal in dieser Saison das enge Match gewonnen und das hat mein Selbstvertrauen wirklich gestärkt„, fügte Mittelham hinzu.
Rachel Moret (SUI) hat unser Land erneut in einem Top16-Turnier vertreten. Dieses Jahr hatte sie nicht das Pech, gegen Han Ying (GER) anzutreten, sondern gegen Hana Matelova (CZE). Es war mit Sicherheit eines der Spiele, das die meiste Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zog, und niemand war enttäuscht von den Leistungen, die beide Spielerinnen zeigten. Sie mussten über sieben Sätze gehen, um das Spiel für sich zu entscheiden, aber leider gewann Hana Matelova das Spiel mit 4:3 für sich.
„Ich musste dieses Spiel gewinnen. In den letzten Wochen habe ich einige sehr enge Spiele verloren und es wäre für mich sehr schwierig gewesen, mich mental zu erholen, wenn ich dieses Spiel verloren hätte„, sagte Matelova.
„Zwangsläufig enttäuscht, dass ich so knapp gegen Matelova verloren habe. Es hat nicht viel gefehlt. Aber ich habe trotzdem ein gutes Spiel gemacht, und das ist sehr positiv für die Zukunft. Die Atmosphäre war unglaublich! Es war toll, vor heimischem Publikum spielen zu können! Vielen Dank an alle für die Unterstützung und Ermutigung„, fügte die Schweizer Spielerin hinzu.
Die Mitfavoritin Bernadette Szocs (ROU) bewies erneut, dass Montreux der Ort ist, an dem sie sich am wohlsten fühlt. Die Rumänin qualifizierte sich dank eines 4:0 gegen Natalia Bajor (POL) ohne Sorgen.
„Ich habe mir ihre Spiele angesehen und war gut vorbereitet. Ich habe zwei oder drei Taktiken vorbereitet, da man gegen Natalia nicht mit der gleichen Taktik spielen kann. Ich habe das Tempo des Spiels verändert und sie kontrolliert„, kommentierte Szocs.
Die Nummer eins und Titelverteidigerin des letzten Jahres, Ying Han (GER), spielte gegen Linda Bergstrom (SWE). Obwohl die Schwedin den zweiten Satz gewann, gab sich die Deutsche nicht geschlagen und gewann die drei Sätze in Folge, die sie zum Weiterkommen brauchte. Nicht überraschender 4:1-Sieg für Han.
„Für mich sind diese Spiele immer eng und die Chancen stehen 50:50. Ich habe mich bemüht, sie anzugreifen und nicht passiv zu bleiben„, sagte Han.
Round of 16 – 2023 ETTU European Top16 , Montreux, Salle du Pierrier, Switzerland, 24 February 2023
Samstag (Viertelfinale) :
Obwohl das Viertelfinale mit den favorisierten Spielern begann, war niemand vor einer Wendung sicher und die Nummer 1 war keine Ausnahme.
Truls Moregardh (SWE) traf auf Liam Pitchford (ENG). Nach dem vierten Satz waren alle davon überzeugt, dass der Schwede das Spiel gewinnen würde, aber der Engländer hatte noch nicht das letzte Wort gesprochen. Pitchford holte den gesamten Rückstand auf und drängte Moregardh bis in den siebten Satz. Der Engländer sorgte für eine Überraschung, als er sich den Sieg schnappte und den Turnierfavoriten besiegte. Spielstand 4:3.
„Wenn man gegen Truls spielt, weiss man nie, was man bekommt. Er hat keinen Rhythmus, manchmal ist er zu früh am Ball und dann hast du keine Chance. Und genau das ist mir im dritten und vierten Satz passiert. Ich hatte keine Chance. Ich habe mir gesagt, dass ich dranbleiben, mich durchbeissen und viel Schnitt in den Ball geben soll. Ich weiss, dass er meinen Schnitt nicht mag und ich habe viel Rotation rein gebracht. Ich drehte das Spiel um und er wurde etwas nervös. Am Ende war ich bei der letzten Pike mutiger„, sagte Pitchford.
Und um die Situation für Schweden noch schlimmer zu machen, endete der Traum in dem Moment, als Kristian Karlsson (SWE) von Dang Qiu (GER) mit 4:2 aus dem Turnier geworfen wurde.
„Das war eine echte Achterbahnfahrt. Nach dem ersten Satz sind wir hin und her gelaufen, er hat mich enorm unter Druck gesetzt. Nichts war selbstverständlich, er hat einige Matchbälle abgewehrt…. Das Wichtigste für mich war, ruhig zu bleiben und meine Konzentration nicht zu verlieren„, fügte Qiu hinzu.
Dimitrij Ovtcharov (GER) bewies dies in seinem Spiel gegen Andrej Gacina (CRO).
„Ich denke, er hat bis jetzt eines der besten Spiele gegen mich gespielt. Andrej hat sein Spiel verbessert und er hat mich gezwungen, sehr gutes Tischtennis zu spielen. Ich habe zwei sehr enge Sätze gewonnen und das war der Schlüssel zum Spiel. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, aber vor allem bin ich mit meinem Spiel im Moment zufrieden„, fügte der Deutsche nach seinem 4:1-Sieg hinzu.
Darko Jorgic (SLO) hatte kein leichtes Spiel, sein Gegner Simon Gauzy (FRA) machte ihm das Leben schwer, doch der Titelverteidiger liess sich nicht unterkriegen und beendete das Spiel mit einem 4:2-Sieg.
„Wir haben in der Bundesliga schon viele Spiele gegeneinander bestritten. Die drei Male zuvor habe ich ihn sehr leicht besiegt, aber hier spielt Simon auf einem höheren Niveau. Er hat viele Variationen in sein Aufschlagspiel gebracht und alle meine Bemühungen, ihn mit starken Bällen anzugreifen, abgewehrt. Ich war gezwungen, meinen Aufschlag zu ändern und habe schließlich gewonnen. Ich bin froh, dass wir nicht in den siebten Satz gegangen sind„, fügte Jorgic hinzu.
Bei den Frauen gab es zwar keine Überraschungen bei den qualifizierten Spielerinnen, aber einige hätten beinahe das Unerwartete geschafft und sich für das Halbfinale qualifiziert.
Die Nummer 2, Sofia Polcanova (AUT), bestätigte ihre Überlegenheit gegen die Nummer 5, Fu Yu (POR). Nach endlosen Ballwechseln erreichten sie den siebten Satz, um die Entscheidung herbeizuführen, und mit einem Lächeln auf den Lippen und voller Aufregung griff die Österreicherin nach dem 4:3 Sieg.
„Irgendwie finde ich mich immer in einer Art Drama wieder. Bisher hatte ich eine sehr negative Bilanz in den Spielen gegen Fu, aber die meisten davon fanden in der Champions League statt. Dies ist vielleicht das zweite Mal, dass wir uns bei einer solchen Veranstaltung begegnen. Es ist immer schwierig. Sie hat einen sehr starken Aufschlag und einen kraftvollen ersten Schlag, mit dem sie das Spiel kontrollieren kann. Sie zwingt ihre Gegnerinnen, passiv zu bleiben, nur um ihren Ball auf dem Tisch zu halten. Sie hat mich schon oft wütend gemacht, aber in diesem Spiel habe ich mich von meiner Stimmung nicht in meinem Spiel stören lassen. Ich habe mich vielleicht bei zwei oder drei Bällen über mich selbst geärgert, aber im Rest des Spiels habe ich versucht, meine Chancen zu nutzen„.
Jieni Shao (POR) liess sich durch die Niederlage ihrer Kollegin nicht aus der Ruhe bringen. Obwohl ihr Spiel gegen Xia Lian Ni (LUX) angespannt war, blieb sie ruhig und nutzte jede Chance, die sich ihr bot. Sieg für Portugal mit 4:2.
„Ich habe so viele Spiele gegen Ni gespielt, dass es mir gelungen ist, ihr Spiel gut zu lesen. Ich weiß, wie man mit Spielern umgeht, die Gummis benutzen„.
Trotz Komplikationen in den ersten drei Sätzen und einem 2:1 Rückstand, drehte Nina Mittelham (GER) das Spiel in der Mitte des Spiels und gewann die folgenden drei Sätze souverän gegen Hana Matelova (CZE).
„Am Anfang war ich überhaupt nicht im Spiel. Ich war überall sonst konzentriert, nur nicht am Tisch. Nach und nach begann ich besser zu spielen, ich spürte das Spiel und bewegte mich besser. Während des dritten Satzes habe ich einige Fehler gemacht, aber ich war bereits auf dem richtigen Weg und habe sehr gut gespielt. Zum Schluss bin ich sehr glücklich mit meiner Form und der Art und Weise, wie ich jetzt spiele„, sagte Mittelham.
Ying Han (GER) gegen Bernadette Szocs (ROU) war das letzte Spiel, das den ersten Wettkampftag abschloss. Han zeigte eine würdige Leistung und gewann mit 4:0 gegen die Rumänin. Es war kein Selbstläufer, da Han sich in den ersten drei Sätzen sehr gut verteidigte und immer mit 2-3 Punkten Unterschied gewann.
„Ich habe eine sehr gute Bilanz gegen Szocs, aber das erzeugt auch einen gewissen Druck. Jeder erwartet, dass ich wieder gewinne. Ausserdem hat Bernadette heute sehr clever gespielt und das Spiel etwas schwierig gemacht„, kommentiert Han.
