Trainingsschwerpunkte Winter 2018

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Nach der Analyse der JEM 2018 und den ersten internationalen Turniere im Nachwuchs- und Elitebereich der Saison 2018/19 setzt Nationaltrainer Samir Mulabdic folgende Trainingsschwerpunkte:

 

 

  1. Ganzkörperkoordination bei Tischtennis(TT)-Techniken
  2. Auge-Bein-Arm Koordination, mit und ohne Schläger
  3. TT-Schlagtechniken zusammen mit der Beinarbeit
  4. Startreaktion aus der Ruhestellung, der erste Ballkontakt
  5. Startreaktion, der zweite, dritte Ballkontakt
  6. Rhythmus
  7. Seitenrotationen, Eröffnung und der nächste Ballkontakt
  8. TT-Schlagtechniken über dem Tisch, Beinarbeit vor- und zurück
  9. Timing

 

 

Video 1: Koordination

Vor allem ist zu beobachten, dass alles in der Bewegung, zusammen mit der Beinarbeit und im Gleichgewicht passiert.

Auch ungewohnte Bewegungen oder Richtungen üben. Dabei auf den Körperschwerpunkt achten

 

Video 2: Startreaktion

Nach wie vor ist die Wichtigkeit der Auge-Bein-Arm Koordination bei der internationalen Entwicklung festzustellen. Die Ballwechsel sind länger geworden und dabei ist es wichtig, dass die ersten Ballkontakte mit der Startreaktion, ganzkörperlich und im Gleichgewicht statt finden.

-> Achten Sie auf die Startreaktion der Füsse bei Lionel.

Die Spieler sollen sich zuerst bewegen bevor sie für den Schlag ausholen.

Auch in der Spielsituation nah am Tisch soll man sich so weit es geht in die Schlagrichtung bewegen. Auch beim zweiten Ballkontakt.

Die Startreaktion muss nicht immer sehr schnell sein. Sie kann auch langsamer sein z. B. für den Flip oder der Vortäuschung über dem Tisch (siehe Lionel wenn er die Bälle unregelmässig kurz in die VH oder lang in die RH bekommt).

 

Video 3: Spielrhythmus

Die Beinarbeit erfolgt mit dem Körperschwerpunkt zwischen den beiden Füssen. Achten Sie auf die lockere Schlägerhaltung bei Lionel und die Stabilität des Ellenbogens bei der Rückhand. Selbst wenn ganz schnell, über den ganzen Tisch frei gespielt wird, bleibt die Schlägerhaltung locker.

Soweit es geht bewegt sich der Spieler in die Schlagrichtung.

Egal ob der Spielrhythmus langsam oder schnell ist, es wird immer aus der Bewegung gespielt. Für jeden Ball soll eine neue Stellung eingenommen werden.

Aus der Halbdistanz gibt es mehr Körperdrehung, die Spieler sollen tiefer in die Knie gehen, die Bewegungen sind länger.

 

Video 4: Balltreffpunkt

Hier sollen die Spieler als Teil der Taktik und/oder angepasst an die Spielsituation die Bälle bewusst ganz früh oder spät treffen.

Beobachtung und Bewegung spielen ganz grosse Rolle. Weiterhin soll jeder Schlag aus der Bewegung ausgeführt werden.

Bewusst nimmt man entweder das rechte oder das linke Bein nach vorne um das Ganzkörpergefühl und Anpassungsfähigkeit im Treffpunkt zu fördern. 

 

Video 5: Schlagtechniken nah und über dem Tisch

In diesem Video ist Beinarbeit vor- und zurück zu beobachten. Es ist wichtig, bei den kurzen Bällen die mit VH-Flip oder RH-Banane gespielt werden, dass die Spieler sich so weit nach vorne zum Ball (als Rechtshänder) mit dem rechten Fuss bewegen und nicht nur den Arm ausstrecken. Sonst kann bei der Banane der Ellbogen nicht nach oben gebracht werden wenn der Arm ganz ausgestreckt ist. Oder beim VH-Flip gibt es nicht genug Stabilität im Treffpunkt, falls der Spieler schneller spielen will.

Auch hier sieht man bei Lionel die lockere Schlägerhaltung, Unterarm- und Handgelenkeinsatz. Jedes Mal nimmt er mit den Beinen eine neue Position im Bezug auf den ankommenden Ball und er spielt aus der Bewegung.

 

Video 6: Seitenrotationen

In diesem Video werden nur Seitenrotationen gespielt. Nicht nur wenn man einen weiten Weg, rechts-links hat, sondern genauso bei der Eröffnung und Rückschlag werden die Bälle nach Möglichkeit mit Seitenrotationen gespielt.