Vorschau – SM Elite 2024

Am 23. und 24. März finden im Sportzentrum Grünfeld in Rapperswil-Jona die Schweizer Meisterschaften statt. Diese beiden Tage versprechen ein sportliches Spektakel auf höchstem Niveau für alle Tischtennis-Fans. Darüber hinaus ist diese Ausgabe von besonderer Bedeutung, da der Veranstalter TTC Rapperswil-Jona sein 50-jähriges Bestehen feiert.

 

Text: Raouf Morsi / Foto: René Zwald

 

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Herren Einzel: Elias Hardmeier, der aktuelle Schweizer Meister, bereitet sich entschlossen darauf vor, seinen Status zu verteidigen. Dennoch wird er sich einer harten Konkurrenz stellen müssen, so kehrt etwa der Meister von 2018 und der Spielers mit der höchsten Elo-Punktezahl des Teilnehmerfeldes, Elia Schmid zurück. Es verspricht ein spannender Wettkampf in dieser Kategorie zu werden, der mit Sicherheit für einige Überraschungen sorgen wird.

Elias Hardmeier vs Barish Moullet – SM 2023 Finale

Herren Doppel: Das dynamische Duo des TTC Rio-Star Muttenz, bestehend aus Cédric Tschanz und Pedro Osiro, bereitet sich auf einen harten Wettkampf vor, denn viele andere talentierte Paarungen streben ebenfalls nach dem begehrten Titel. Tschanz und Osiro müssen ihre Synchronität und Harmonie unter Beweis stellen, um sich im starken Teilnehmerfeld zu behaupten.

Pedro Osiro & Cédric Tschanz

Damen Einzel: Rachel Moret, das Aushängeschild des Schweizer Tischtennissports mit nicht weniger als neun nationalen Meistertiteln, muss man nicht mehr vorstellen. Die unumstrittene Favoritin befindet sich auf dem Weg, ihren zehnten Titel zu holen. Hinter den Kulissen der Veranstaltung bahnt sich zudem eine historische Premiere an: Enya Hu und Michelle Wu, die erst 10 bzw. 11 Jahre alt sind, werden die jüngsten Teilnehmerinnen in der Geschichte der Schweizer Meisterschaften sein.

Elmira Antonyan vs Rachel Moret – SM 2023 Finale

Damen Doppel: Die gefürchtete Westschweizer Paarung Rachel Moret und Fanny Doutaz hat im Vorjahr geglänzt und keinen einzigen Satz abgegeben. Ihre Entschlossenheit, diese Dominanz auch in diesem Jahr aufrechtzuerhalten, ist unbestreitbar. Könnte es sein, dass das Auftauchen eines neuen talentierten Duos die etablierte Ordnung durcheinanderbringt? Trotz der hohen Hürde bereiten sich die Herausforderinnen darauf vor, das scheinbar unbezwingbare Duo Moret und Doutaz vor Probleme zu stellen.

Rachel Moret & Fanny Doutaz

Mixed Doppel: Rachel Moret und Nicolas Champod werden versuchen, den Titel erneut zu erobern. Diese Paarung konnte sich bereits viermal in die Siegerliste eintragen lassen und stellte damit ihre gefürchtete Zusammenarbeit auf dem Spielfeld unter Beweis. Der Wettbewerb verspricht jedoch intensiv zu werden, denn Duos wie Elmira Antonyan/Thierry Miller oder Fanny Doutaz/Yoan Rebetez sind bereit, ihnen das Leben schwer zu machen.

Rachel Moret & Nicolas Champod

Para: Obwohl sein Rivale Ali Hassani am kommenden Wochenende nicht anwesend sein wird, sollte der aktuelle Champion Rolf Acklin seine Wachsamkeit nicht verringern. Es könnten nämlich neue Spieler auf der Bildfläche erscheinen, die bereit sind, den Status quo herauszufordern und die etablierte Ordnung zu erschüttern. In dieser Situation muss Acklin konzentriert und entschlossen bleiben, um seinen Titel gegen die Konkurrenz zu verteidigen.

Rolf Acklin vs Ali Hassani – SM 2023 Finale

Standing: Der Luzerner Fabian Lichtin trainiert intensiv, und das aus gutem Grund. Er hat seine Ambitionen, einen bemerkenswerten Hattrick zu schaffen, deutlich angekündigt. Trotz der geringen Teilnehmerzahl in der Kategorie Standing, in der nur vier Wettkämpfer antreten, könnte sich ihm ein gefürchteter Gegner wie Valentin Kneuss in den Weg stellen und sein Erfolgsstreben erschweren.

Fabian Lichtin

Tetra: Dirk Kretzschmar strebt den dritten Titel in Folge an, doch die Konkurrenz ist gross. Silvio Keller mit seiner internationalen Erfahrung könnte ihm den Sieg streitig machen. Gianni Verzino möchte sich revanchieren und sich dieses Mal krönen lassen. Sicher ist, dass in diesem Kampf um die Vorherrschaft nichts von vornherein entschieden ist.

Dirk Kretzschmar

Doppel Para/Tetra : In diesem Jahr treten nicht mehr dieselben Duos wie in der letzten Ausgabe an. Diese Neuerung öffnet die Tür zu allen Möglichkeiten.